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Das Scholz-Update - der Kanzler im Fokus

Podcast Das Scholz-Update - der Kanzler im Fokus
Lars Haider, FUNKE Mediengruppe
Willkommen beim Podcast "Das Scholz-Update"! Begleiten Sie Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts und Autor des Buches „Der Weg zur Macht: Olaf Sc...
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5 sur 134
  • Jan Fleischhauer: „Der richtige Kanzler für diese Zeit“
    Der heutige Gast unseres Scholz-Updates hat etwas mit Olaf Scholz gemeinsam: Jan Fleischhauer ist in Osnabrück geboren und in Hamburg aufgewachsen, genauso wie der Kanzler – der nicht mehr lange Kanzler sein wird? Während Scholz und sein engstes Umfeld zumindest nach außen so tun, dass sie fest davon ausgehen, Friedrich Merz und die CDU/CSU bei der Bundestagswahl Ende Februar schlagen zu können, sagt „Focus“-Kolumnist Fleischhauer: „Die letzte Hoffnung der SPD ist, dass Wähler, die sich zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz entscheiden müssen, doch noch ihr Herz für den bisherigen Kanzler entdecken, weil man den schrecklichen Merz nicht wählen kann. Daran halten die sich fest, das wird eisenhart von den Scholz-Getreuen erzählt. Was soll ich sagen: Im Moment kommt die CDU/CSU in den Umfragen auf Werte, die doppelt so hoch sind wie die der SPD. Ich glaube nicht daran, dass sich das das noch mal drehen lässt – und ich bin sicher, dass im Ernst auch niemand in der SPD daran glaubt.“ Trotzdem würden die Partei Scholz „wie die Lemminge in den Untergang folgen“ – immerhin mit der Aussicht, dass die SPD-Spitzen in einer neuen großen Koalition auch neue Ämter erhalten. Zu Friedrich Merz, dem Favoriten auf Scholz‘ Nachfolge, sagt Fleischhauer: „Er ist der richtige Kanzler für diese Zeit.“
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    44:59
  • Matthias Iken: „Scholz hat überzogen“
    Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Weil Olaf Scholz am 6. November Finanzminister Christian Lindner rausgeschmissen hat, wenige Stunden, nachdem die wöchentliche Folge des „Scholz-Update“ online gegangen war, legen wir heute nach – mit einer Sonderausgabe zur Krise der Ampel. Scholz-Biograph Lars Haider ist als Gastgeber im Gespräch mit Matthias Iken, einem der meinungsstärksten Politik-Journalisten des Landes. Und einem, der nicht nur Scholz, sondern auch Christian Lindner sehr gut kennt. „Ich finde, dass Olaf Scholz in seiner Abrechnung mit Christian Lindner überzogen hat, so kennt man ihn gar nicht“, sagt Iken. Er glaubt, dass der Kanzler gewusst hat, dass mit Volker Wissing ein FDP-Minister in der Regierung verbleiben würde. Christian Lindner wiederum könne jetzt hoffen, dass sein Rauswurf der FDP dabei helfe, wieder in den nächsten Bundestag zu kommen. Kritik an seiner Politik müsse er aus der eigenen Partei nicht fürchten, so Iken: „Die Liberalen haben doch niemand anderen mehr als Christian Lindner.“ Dass Friedrich Merz als CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat der Union jetzt auf schnelle Neuwahlen dränge, hält Matthias Iken für verständlich: „Ich könnte mir vorstellen, dass er die Partei bei der Wahl Anfang kommenden Jahres auf bis zu 37 Prozent führen kann.“
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    45:27
  • Stephan Lamby: „Ich bin erschüttert“
    Als wir die Aufzeichnung dieser Folge des Scholz-Updates mit Bestsellerautor Stephan Lamby geführt haben, konnten wir nicht davon ausgehen, dass man schon weiß, wer die Wahl in den USA gewonnen hat. Verabredet waren wir am 6. November um 15 Uhr, viele Meinungsforscher hatten zu diesem Zeitpunkt nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Es kam anders: Schon am Mittag war klar, dass Donald Trump erneut Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird. „Ich bin erschüttert“, sagt Lamby, und dass er sich die Folgen für Deutschland und Europa am liebsten gar nicht ausmalen würde. Und natürlich geht es auch um die Frage, ob die deutsche Ampel-Regierung angesichts der Ereignisse in den USA allen Ernstes es wagen wird, in den nächsten Tagen auseinanderzubrechen.
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    47:01
  • Rainer Holznagel: „Nicht die schlechteste Regierung“
    Hat Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt Recht, wenn er sagt, dass Deutschland sich in seinen vielen Regeln und Vorschriften „verheddert“ habe? Und gilt dasselbe für den Bundeskanzler, der einmal festgestellt hat, dass „wir erst ein neues Gesetz erlassen müssen, um ein altes abzuschaffen“?
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    47:41
  • Bascha Mika: „Scholz ist ein Sekundär-Charakter“
    Warum ist Olaf Scholz im Moment bester Dinge, obwohl die Umfragewerte seiner Partei und die eigenen Popularitätswerte im Keller sind? Wieso wirkt er nicht wie jemand, der glaubt, die nächste Bundestagswahl schon verloren zu haben? Woher kommen die Kampfeslust und der Optimismus des Kanzlers, der derzeit besser gelaunt scheint als alle anderen Kanzlerkandidaten? Bascha Mika, langjährige Chefredakteurin von „taz“ und „Frankfurter Rundschau“, gibt in dieser Folge des Scholz-Update Antworten: „Das klingt danach, als ob Olaf Scholz sehr aufgeräumt ist. Für mich war er immer so etwas wie ein Sekundär-Charakter. Das ist jemand, der nicht unmittelbar reagiert, der auch keinen unmittelbaren Zugang zu seinen Emotionen hat. Das kann dazu führen, dass Dinge einfach zur Seite geschoben werden und es eine absolute Konzentration auf das Wichtigste gibt – und das ist für ihn die Wiederwahl im kommenden Jahr. Alles, was auf dem Weg dorthin hinderlich ist, verdrängt er einfach.“ Klare Worte findet Bascha Mika auch für den Kanzlerkandidaten der Grünen: „Bei Robert Habeck ist der Lack ab. Er war ein wahnsinnig beliebter Politiker, bevor die Ampel-Koalition an die Arbeit ging. Aber die Realität hat sowohl die Grünen als auch Robert Habeck geschreddert.“
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    38:29

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Generated: 11/18/2024 - 5:34:00 PM